Die Strategie der Bioenergie NÖ

Jede Bioenergie-Anlage stellt ein in sich geschlossenes Projekt dar, wobei die Gruppe, welche das Projekt betreibt, für das organisatorische, wirtschaftliche und technische Konzept der Bioenergie-Wärmeversorgungsanlage verantwortlich ist.

Einzig Rechnungswesen, Buchhaltung sowie übergeordnete Beschaffung werden von der Genossenschaft zentral durchgeführt um eine möglichst schlanke Verwaltungsstruktur aufrecht zu erhalten. So stellt jedes Projekt einen eigenen abgeschlossenen Bereich dar, der sich in der Buchhaltung durch das Kostenstellenprinzip (jede Kostenstelle = 1 Projekt) ausdrückt.

Vorstand und Geschäftsführung fungieren vor allem in der Rolle als Ansprechpartner für Gemeinden, Wohnbauträger, Bund und Land um weitere Projekte in die Bioenergie NÖ zu integrieren. Dadurch wird es möglich, dass allgemeine Kosten durch Synergieeffekte gesenkt werden. Weiters stehen der Vorstand und die Geschäftsführung den Gruppen zur Verfügung, wenn vor Ort Probleme auftauchen, die durch die Gruppe nicht eigenständig gelöst werden können.

Durch dieses System kann jedes Projekt aus dem Erfahrungspool des Netzwerkes profitieren und dennoch eigenständig bleiben.

Interessierten Kunden aus ganz Niederösterreich wird durch die Struktur der Genossenschaft sofort ein Ansprechpartner zur Verfügung gestellt, der mit Hilfe des Systems „Gemeinsame Energie“ ein ausgewogenes nachhaltiges Versorgungskonzept erarbeitet.
Parallel dazu wird vor Ort eine Gruppe aus Land- und Forstwirten aufgebaut, welche die Anlage mit Biomasse versorgt und technisch betreibt. AGRAR PLUS bringt ihr langjähriges Know-how zur Unterstützung dieser Gruppe ein.