Regionales Waldhackgut heizt öffentlichen Gebäuden in Rohrau ein

Rohrau - Nach intensiven Planungs-, Bau- und Installationsarbeiten erfolgte die Inbetriebnahme der Bioenergie NÖ Nahwärmeanlage durch die Betreiber Marktgemeinde Rohrau und Landwirt Johannes Raser, für die Volksschule, Gemeindeamt, Feuerwehrhaus, Pfarrhof und umliegende Gebäude in Rohrau.

Der Rohstoff für ca. 500 Srm Waldhackgut stammt direkt aus der Bewirtschaftung der Wälder im Gemeindegebiet. Die Marktgemeinde Rohrau selbst könnte durch ihren eigenen Waldbesitz die nachhaltige Versorgung der Biomasseanlage gewährleisten. Gemeinsam mit dem Landwirt und Windmüller Johannes Raser wurde der Dachgenossenschaft Bioenergie NÖ beigetreten, um die Anlage in deren Namen gemeinsam zu errichten und zu betreiben. Die Gründung und Führung einer eigenen Gesellschaft konnte damit eingespart werden und trotzdem mit vereinter Kraft für Wärme aus regionaler Biomasse voranschreiten.

Mit dem technischen Betrieb, Hackgutversorgung und erste Ansprechpartner vor Ort sin die ortsansässigen Betreiber betraut. Rechnungswesen, Administration und Buchhaltung wird im zentralen Büro umfassend für die knapp 60 Anlagen der Bioenergie NÖ erledigt.

Als Standort für die Anlage konnte eine Baulücke direkt neben dem Feuerwehrhaus gewonnen werden. Aufgrund der zentralen Lage können die zu versorgenden Gebäude über lediglich 250 m Nahwärmetrasse erreicht und effizient versorgt werden.

Nun produziert ein 200 kW Biomassekessel Wärme aus regionalem Hackgut für die versorgten Gebäude und ersetzt damit Öl- und Gaskessel und deren fossilen Brennstoffverbrauch. Damit wird ein CO2-Ausstoß von rund 100.000 kg pro Jahr vermieden und das Klima geschont. Künftig bleibt das Geld für die Beheizung in der Region und generiert Wertschöpfung vor Ort - und das nachhaltig!

Bei Fragen zur Nahwärmeanlage stehen wir Ihnen gerne unter 02742/352234-0 oder office@bioenergie-noe.at zur Verfügung.

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